4 Kraft-Gedicht
verborgene
kräfte
mit einem
sonnenstrahl
kitzeln
aus dem schlaf
mit einem hauch
die windmühlen
servantes
anspornen
die säfte
des lebens
kreuzen
zum wein
eines mai-regens
die buntheit
des herbstes
einsammeln
in gedanken
grüne blätter
draus formen
fühlen
die stärke
des taus
die flügel
des nebels
das kristallwunder
des frostes
und die wärme
die selbst wintertage
und nächte
verborgen
in sich tragen
aus innen
heraus
schöpfen
den trunk
des hoffens
und anstoßen
mit der welt
das klirren
klingt vielleicht zerbrechlich
wie eine frage
und ist doch
antwort zugleich
P.K.
der klang
ist flüchtig
und bleibt
doch
im ohr
eine melodie
ein offenes tor
ein takt
der dem prickeln
entspringt
perlender
glanz
tropfen
meer
wellen-tanz
ein lied
das sich selbst
singt
summt
vom blau
des himmels
vom grün
der wiesen
die seele
s(ch)wingt
mit
darf’s genießen
gestärkt
von unsichtbarer
kraft
trägt sie
des lebens
gewicht
vielleicht
etwas leichter
durch dieses
gedicht